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Zusatzinformationen zu Gollubien

Ortsname bis 1934 Ortsname bis 1945 Einwohner andere Ortsnamen Karte z.B. bei
Gollubien Friedberg (Name nach der Lage des Ortes) 1933: 244
1939: 334
adlig Gollubien, Groß-Gollubien KSp Czychen www.Ostpreussenseiten.de
Preuß. Dorf, Prov. Preußen (Ost=Pr.) R.=B. Gumbinnen, Kr. Oletzko. (Meyer´s Conversationslexikon 1853.) Gollubien gehörte zum Kirchspiel Czychen.

Geschichtliches

- Zu Lehnrecht verliehen am 12. Mai 1565. Herzog Albrecht verschrieb 110 Hufen zusammen mit Statzen und Rostau.

Verwaltung um 1800: Adliges Gut und Dorf
Landrätlicher Kreis Oletzko,
Justizkreis Lyck,
Amt Czychen,
Kirche Czychen.
Im Jahre 1938: Standesamtbezirk Statzen
Schiedsamtsbezirk 1 Bolken,
Öffentliche Sicherheit: Gendarmerieabteilung Reimannswalde, Gendarmerie-Amt und -Posten 2 Eibenau
Post: Halldorf
Schulen: Einklassige Volksschule Friedberg mit Lehrer Karl Zühlke
Weitere Institutionen und Infrastruktur: Fleischbeschaubezirk Eibenau
Bezirksbauernschaft Reimannswalde, Ortsbauernführer Otto Wischnewski aus Friedberg.

Die "Schadensberechnung Landwirtschaft Betriebsliste Friedberg = Gollubien Cz." nennt folgende landwirtschaftliche Betriebe. Die lfd. Nummer bezieht sich auf den Dorfplan, Vorname, Name, ha

  1. Friedrich Bednarzik, 12,50
  2. Walter Dembski, 53
  3. Otto Elbing, 11
  4. Otto Franzke, 15
  5. Emilie Gorowski, 14,50
  6. Friedrich Heckendorf, 15
  7. Ida Kollwitz, 15
  8. Ida Ksionski, 4,75
  9. Fritz Langecker, 9.98
  10. Karl Langecker, 6,67
  11. Otto Maletz und Ehefrau, 22
  12. Ewald Mamay, 11
  13. Heinrich Martin, Mehrere ha Pacht
  14. Otto Mlodoson, Pacht
  15. Wilhelnine Pridat, 131,25
  16. Willi Schwarz, 9,50
  17. Adolf Senkbeil, 11,70
  18. Emma und Willy Stobba, 12,50
  19. Anna Tessarzik, 12,50
  20. Franz und Ehefrau Thiel, 15
  21. Heinrich und Ehefrau Thiel, 35
  22. Franz Tischler, 19,37
  23. Walter Wolf Erben, 44,50
  24. Karl und Fritz Courvoisier, 5
  25. Fritz Dembski, 39
  26. Julius Fietz, 25
  27. Herbert Gollub, 33
  28. Otto Grau, 15
  29. Friedrich Heckendorf, 15
  30. Gustav Kirstein, 12,50 Pacht
  31. Fritz Korbanka, 4 Pacht
  32. Friedrich Motzkuhn, 2,50
  33. Fritz Miram, 39
  34. Emilie Poromin, 7,50
  35. Gertrud Philipp, 25
  36. Eduard Rezewski, 7
  37. Ferdinand Sypitzki, 16
  38. Eduard Waschulewski, 17
  39. Auguste Weller, 25
  40. Otto Wischnewski, 32
  41. Karl Zühlke, 3,50
  42. Willy Gritzka, 38 (nachträglich durchgestrichen).

Quelle: "Beschriebung der Gemeinden des Kreises Treuburg". Von Dr. phil Rudolf Grenz

Administratives

  • 27. 5. 1874 die Landgemeinde Gollubien bildet zusammen mit den Landgemeinden Neuendorf, Neu Statzen, Rdzawen und Sokollken und den Gutsbezirken Gollubien, Rdzawen und Statzen (8 Gemeinden/Gutsbezirke) den Amtsbezirks Statzen Nr. 3
  • 15. 7. 1913 Eingliederung des Gutsbezirks Groß Gollubien in die Landgemeinde Gollubien Ksp Czychen.
  • 1. 9. 1931 Die Landgemeinde Gollubien Ksp Czychen bildet zusammen mit den Landgemeinden Neuendorf, Rostau, Sokolken, Statzen und Wensöwen (6 Gemeinden) den Amtsbezirk Statzen.
  • 23. 1. 1934/8. 2. 1934 (Verm. Beschluß / Bestätigung) Umbenennung der Landgemeinde Gollubien Ksp Czychen in Friedberg.
  • 1. 1. 1945 Die Gemeinde Friedberg bildet zusammen mit den Gemeinden Eibenau, Halldorf, Neuendorf, Rostau und Statzen (6 Gemeinden) den Amtsbezirk Statzen.
  • Die Verwaltung erfolgt durch den Amtsvorsteher in ?.Amtsvorsteher (Amtsbezirk Statzen):
    • - . . 1904: Grundbesitzer Tinney in Sokolken für 6 Jahre
    • - 20. 5. 1910: Grundbesitzer Tinney in Sokolken für 6 Jahre
    • - 20. 5. 1916: Grundbesitzer Rogowski in Annahof für 6 Jahre
    • - 4. 4. 1930: Besitzer Friedrich Schulze in Statzen,
Luftbild vom Dezember 1944


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